Initiativen

Dieses Projekt ist sowohl kurzfristig als auch langfristig ausgerichtet. Je nach Spendenaufkommen wollen wir die Situation der armen Menschen in Uganda Schritt für Schritt verbessern.
Kernelemente sind dabei die berufliche und schulische Ausbildung, der Aufbau von eigenem Business, die Stützung der Infrastruktur und die Stärkung der Gemeinschaft.

Aktuelle Situation vor Ort in Kijaguzo

Schulbesuch ist nicht für alle leistbar:
Die Familien haben meist viele Kinder, zeitgleich können sich die Eltern für maximal 2 Schüler Schulgeld leisten. Damit alle Kinder zumindest lesen und schreiben lernen, müssen die älteren Kinder bzw. Jugendlichen dann die Schule verlassen.

Kleidung und Körperpflege als Berufs-Chance:
Die Menschen in Uganda, und im Speziellen die Frauen legen sehr großen Wert auf ihr Äußeres. Ihnen ist eine saubere und adäquate Kleidung sowie Körperpflege sehr wichtig. Um die Haare nicht ständig aufwändig pflegen zu müssen werden Dreadlocks gemacht, für die man eine spezielle Ausbildung braucht.

Genau diese Situation ist unser Ansatz für zwei kurzfristige Initiativen. 

1. Starthilfe

Wir unterstützen beim Aufbau von eigenem Business.
Diese Frauengruppe hat mit unserer Hilfe eine Schneiderei-Genossenschaft aufgebaut. Hauptsächlich junge Frauen werden dabei zu Näherinnen ausgebildet und danach unterstützt, eine Anstellung zu finden.

Frauengruppe - Schneiderei-Genossenschaft

Da die Anstellungsverhältnisse in Uganda zum Teil recht prekär sind, macht es Sinn den besten Schülern ein eigenes Business zu ermöglichen. Diese werden verpflichtet, später eigene Mitglieder anzustellen. Dadurch wird die Angestelltenrate erhöht und gleichzeitig wird für faire Arbeitsbedingungen gesorgt. Der Aufbau von einem eigenem Business kostet 250 € pro Person. Da die Startups das Startkapital mit Zinsen zurückzahlen, kann dieser Baustein in 2-3 Jahren ein Selbstläufer werden.

Angela (vorher) - (nachher)

2. Perspektive / Ausbildung

Mit Hilfe von Spenden durch Mitglieder der Kirchen-Gemeinde Tettnang wurden zwei Ausbildungszentren in 2022 aufgebaut. Die Ausbildung dauert je nach Vorkenntnissen 6-12 Monate und kostet pro Schüler pro Monat 35 Euro / pro Halbjahr 210 Euro.
Zielgruppe sind hauptsächlich Jugendliche die sich das Schuldgeld nicht leisten können. Mit Hilfe von Spenden aus Deutschland werden zwei Ausbildungszentren in Kijaguzo und Matugga unterstützt.

Ausbildungszentrum Kijaguzo:

Schwerpunkt ist hier die Ausbildung von jungen Frauen zu Friseurin und Schneiderin und von jungen Männern zu Motorradmechaniker.

Ausbildungszentrum Matugga:

Schwerpunkt ist hier die Ausbildung von jungen Frauen in allen Körperpflege Belangen. So wird hier von Hairdressing über Gesichtspflege bis Nagelpflege alles gelehrt. Aufgrund ihrer großen Erfahrung ist Solome als Teilprojektleiterin für das Management beider Ausbildungszentren verantwortlich. 

Initiative Ausbildungszentrum-Kijaguzo
Ausbildungszentrum Kijaguzo
Initiative Ausbildungszentrum Matugga
Ausbildungszentrum Matugga

Mit wachsendem Spendenaufkommen wird es dann zu einem späteren Zeitpunkt zwei langfristige Initiativen geben, die noch nachhaltiger die Situation vor Ort für die Menschen verbessern sollen.

3. Schulausbildung

Einrichtung und Betrieb von Schulen für Kinder und Jugendliche

4. Aufbau von Infrastruktur

Aufbau von Infrastruktur wie Brunnenbau zur Wasserversorgung oder Beschaffung von Lagermöglichkeiten für Nahrungsmittel.

Grundsätzliches Ziel ist es, dass wir im Team als Vorbilder dafür sorgen, dass ein Gemeinschaftsgefühl entsteht, bei dem es selbstverständlich ist, sich gegenseitig zu unterstützen und der Gemeinschaft etwas zurück zu geben.

Gemeinschaft

5. Stärkung der Gemeinschaft

Unser Ansatz ist, dass sich die Initiativen mit der Zeit finanziell selber tragen können und von Hilfe von Außen unabhängig werden.
Nach Anschluss der Ausbildung bezahlt jedes Mitglied einen fixen monatlichen Beitrag über 4 Jahre dem Projekt zurück. Dies wurde über ein Agreement vertraglich vereinbart, dem hat jeder zugestimmt.

In der Gemeinschaft sind wir stark

Die Mitglieder unserer Gemeinschaft handeln wie in einer großen Familie. Jeder hilft jedem, jeder bringt einen Beitrag, jeder hat einen Nutzen von der Gemeinschaft.
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